Conus longurionis (Kiener, 1847)
Lang
gestreckte, spindelförmige Schalen, mit hohem Gewinde, welches etwa
1/3
der gesammten Schalenlänge einnimmt, und mit stark verschmälertem ,
aufwärts gekrümmtem Stirnab-
schnitte;
bis zu 34 mm. lang. Die Umgänge sind durch eine tiefe Naht
geschieden und tragen in der Nähe der letzteren vorne einen scharfen
Kiel, welcher jederseits durch eine feinere
Spiralleiste
begrenzt wird; bisweilen treten vor ihm auch zwei solcher Leisten
auf. Nach hinten zu folgt dann auf den Windungen zunächst eine
breite, tiefe Furche!) und schliesslich an der
hinteren
Naht eine breite, flache Spiralleiste. Auf den älteren
Mittelwindungen ist der Kiel zierlich gekrönt, auf den jüngeren
glatt und scharfkantig; dazu gesellt sich eine zierliche
Zuwachsstreitung, welche hin und wieder eine gegitterte Skulptur
hervorbringt. Es sind drei glatte Embryonalwindungen vorhanden; dann
folgt eine aus einfachen Querrippen bestehende Zwischen-skulptur,
welche etwa 1/3
Windung bedeckt, bisweilen noch weniger, endlich die Skulptur der
Mittelwindungen, deren Zahl sieben beträgt. Die Schlusswindung ist
von breiten , bandartigen Spiral-streifen überzogen, welche von
scharf gebogenen Zuwachsstreifen gekreuzt werden und in deren
Zwischenräumen sich eine feine Punktirung oder eine zierlich
gegitterte Skulptur ausbildet.
Bei
dem einzigen, recenten Exemplare, welches ich von dieser seltenen,
chinesischen Art vergleichen konnte, ist der Spiralkiel weniger
scharf und fehlt vor ihm die feine Längsleiste,
während
sich die Krönung weiter auf die jüngeren Umgänge hin fortsetzt.
Die Uebereinstimmung mit den Fossilien ist aber sonst vollkommen, so
dass die so sehr charakteristischen Gehäuse aut Grund der genannten
Verschiedenheiten sicherlich nicht getrennt werden können;
vielleicht ist eine derartige Abweichung durch die langsame Umprägung
der Species zu erklären.
Anzahl
der untersuchten Exemplare: 28. Fundort: Sonde, im Distrikte
Gendingan.
Elongated, spindle-shaped shells with a high whorl, which occupies about 1/3 of the total shell length, and with a strongly narrowed, upwardly curved end; up to 34 mm long. The whorls are separated by a deep suture and bear a sharp keel near the latter at the front, which is bordered on each side by a finer spiral ridge; sometimes two such ridges appear in front of it. Towards the rear, a broad, deep groove follows on the whorls, and finally, at the posterior suture, a broad, flat spiral ridge. On the older central whorls, the keel is delicately crowned, on the younger ones smooth and sharp-edged; in addition, there is a delicate growth pattern, which occasionally produces a latticed sculpture. Three smooth embryonic whorls are present; Then follows an intermediate sculpture consisting of simple transverse ribs, covering about one-third of the whorl, sometimes even less, and finally the sculpture of the central whorls, of which there are seven. The terminal whorl is covered with broad, band-like spiral stripes, which are crossed by sharply curved growth stripes, and in the spaces between which a fine punctation or a delicately latticed sculpture develops.
In the only recent specimen of this rare Chinese species that I was able to compare, the spiral keel is less sharp and lacks the fine longitudinal ridge in front of it,
while the crowning feature continues further onto the younger whorls. The agreement with the fossils is otherwise perfect, so that the highly characteristic shells cannot be separated on the basis of the aforementioned differences; perhaps such a deviation can be explained by the slow evolution of the species.
Number of specimens examined: 28. Location: Sonde, in the Gendingan district.
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